Elisabeth Hann von Weyhern: Ehrenamtliche machen Gesellschaft menschlicher

Die Nürnberger Regionalbischöfin Elisabeth Hann von Weyhern hat ehrenamtliches Engagement als Instrument für ein friedliches Miteinander gewürdigt.

„Ehrenamtliche achten darauf, welche Menschen besonders Hilfe nötig haben und was unsere Gesellschaft für ein friedliches Zusammenleben braucht“, sagte Hann von Weyhern am Donnerstag, den 12.02.2015, beim Landfrauentag des Kreisverbands der Landfrauen Nürnberg-Stadt in Boxdorf.

Ehrenamtliche seien dazu berufen als Seismographen für die Gesellschaft zu wirken, erklärte die Regionalbischöfin in ihrem Vortrag zum Thema „Weil es mir wichtig ist! – Das Ehrenamt: ein Klassiker in neuen Formen“.

Das Engagement Ehrenamtlicher zeige der Gesellschaft und dem Staat in besonderer Weise, wo gerade Handlungsbedarf besteht, wie z.B. bei der Flüchtlingshilfe. Freiwilliges Engagement mache das Zusammenleben menschlicher. Wenn Ehrenamtliche beispielsweise günstiges Essen an Bedürftige austeilen oder Sterbende im Hospiz begleiten, dann „weben sie ein Stück bessere Welt in unsere Gesellschaft.“

Die Bedeutung des Ehrenamts werde künftig zunehmen, sagte Hann von Weyhern. Gerade die größer werdende Gruppe der Älteren in der Gesellschaft wolle sich auch im Ruhestand weiterhin mit ihrem Wissen und ihrer Erfahrung engagieren.