Für eine humane Sterbekultur

„Beim Sterben geht es um die Kultur und Humanität einer Gesellschaft. Tod und Sterben sind ein soziales Geschehen. Kein Mensch soll ohne Beistand leben oder ohne liebevolle Fürsorge und Begleitung sterben müssen. Dafür leistet die Hospizarbeit und ihre Ehrenamtlichen Großartiges.
Es steht einer Gesellschaft, die ihre christliche Kultur pflegen will, gut an, Schwerkranke und Sterbende nicht abzuschieben, ihre Wünsche und Bedürfnisse ernst zu nehmen und sich dies auch etwas kosten zu las-sen. Ökonomische Zwänge müssen am Sterbebett Halt machen. Unsere Gesellschaft gewinnt durch eine humane Sterbekultur an Humanität.“

Dies sagt Regionalbischöfin Elisabeth Hann von Weyhern zum Beginn der Hospiz- und Palliativwoche Nürnberg vom 2.-9.10.2016, die sie am Sonntag, 2.10.2016 in St. Klara gemeinsam mit dem katholischen Stadtdekan Hubertus Förster in einem Gottesdienst um 16:30 Uhr eröffnet.